Sonntag, 22. September 2013

Klagt Briefträger gegen Sonderausgabe Bildzeitung? Schwarze Hände!

Die Sonderausgabe der Bildzeitung zur Bundestagswahl am 22. September 2013 könnte ein gerichtliches Nachspiel haben.
Es scheinen nicht gerade wenige Postzusteller Probleme mit schwarzen Fingern gehabt zu haben, nachdem sie die, von einigen ungeliebte, Sonderzuwendung seitens des Axel-Springer-Verlages an das postalisch erreichbare Volk verteilen mußten.
Die Zeitung war so ausgelegt, daß die Briefträger sie nur gut greifen konnten, wenn sie mitten in die Druckerschwärze griffen . . .

Etwas hart ausgedrückt: Die Briefträger mußten sich die Hände schmutzig machen, weil sie diese Wahlsonderzeitung an den Mann bringen mußten.


- Ich meen, ick meen, ick meen man nur,
- mi wunnert, dat de Koh up't Land
- im Achterdeel het mehr Verstand,
- as de Professor in sien Kopp . . .
- Ick meeen, dor hört doch allens op!

Samstag, 21. September 2013

Bild-Sonderausgabe:Wahlhilfe - Für-wen?

Na, wenn das man nicht ein Rohrkrepierer wird, für die (im Volksmund) auch "Blöd-Zeitung" genannte Sonderausgabe vom heutigen Samstag.
Doch . . . die heutige Sonderausgabe ist eine genauere Betrachtung durch den Leser würdig.

Nach dem Spruch "Auf die Zettel fertig, los!" kommt da ganz oben in Riesen Lettern  die Aussage: "Prost Wahlzeit!"  - - - Ich hatte zunächst gelesen: "Prost Mahlzeit!"
Dieser Ausspruch wird im Volke meist negativ verstanden.
Soll ich dann also doch nicht zur Wahl gehen?

Ja, und dann kommt da so ein flotter Trinkspruch, der signalisieren könnte, daß es nicht auf die (kleingedruckte!) "Wahl" drauf ankommt, sondern auf einen möglichst "hochprozentigen" Genuß.
So nach dem Motto: Gebe dem Volke Brot und Spiele, dann kannst Du in Ruhe weiter regieren.

Aber getoppt wird das Ganze durch die darunter geschaltete Anzeige der Deutschen Bank AG.
Warum?
Nun, fragt euch einmal, warum die Bundesregierung - sowohl unter der CDU als auch unter der SPD - so hohe Schulden gemacht hat und wer denn da so großzügig die Kredite gegeben hat . . . gegen Zinsen natürlich.
Ich meine, daß eine Umverteilung des Vermögens von dem Kleinen Mann an die Eigner des Kapitals doch recht geschickt gemacht wurde und noch wird.
Denn der wirkliche Nutznießer der Zinserträge aus den Staatsschulden ist ja nicht die Deutsche Bank oder eine der anderen Großbanken oder etwa die vielen kleinen Sparkassen, nee, die sind nur der Vermittler des Geldflusses von unten nach oben.
Die wirklichen Nutznießer sind am Ende all jene, die genug Kapital zum Zocken haben und dann die Banken mit dem Zocken 'machen lassen'.

Mein herzlicher Dank gebührt nicht nur der Redaktion der Bild-Zeitung, sondern natürlich auch deren Eigner. Danke für die unverblümte Ehrlichkeit!

Ob "Das Volk" den tieferen Sinn dieser Sonderausgabe verstehen wird?
In kommunistisch geprägten Ländern wird meist Wert auf eine 100 % Wahlbeteiligung gelegt.
Man will ja durch das Volk legitimiert werden . . .

- Stell dir vor, es ist Wahl und niemand geht hin! -
Was würde das über die "uns Regierenden" aussagen?

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Links zum Thema: http://www.seniorbook.de/

Montag, 2. September 2013